Halong – Bucht
12 12 2010
Besser spät als nie … 🙂 vor ein paar Tagen waren wir wie bereits angekündigt in der Halong-Bucht.
… uns fehlen die Worte um zu beschreiben was wir gesehen haben. Uns fallen Adjektive ein wie:
Gigantisch, Atemberaubend, Wunderschön, Faszinierend, Grandios, Unglaublich, …. ….einfach nur traumhaft
Um von A nach B zu kommen sitzen wir meistens in einem Bus …
das sollte auch dieses Mal nicht anders sein. Vollgestopft fuhr der Minibus ca. 4,5h von Hanoi nach Halong (angegeben waren 3h 😉Jedoch waren wir pünktlich zur Mittagszeit da und wir freuten uns bereits darauf, weil wir keine Zeit zum Frühstücken gehabt hatten. Dieses sollte aber erst auf dem Boot serviert werden, wenn alle organisatorischen Dinge geklärt waren. Alle Passagiere quetschten sich in den “Speisesaal” und warteten darauf wie es weiter gehen sollte. Da aber nicht alle den gleichen Ausflug gebucht haben, wurde es nun kompliziert.
- Drei Tage und zwei Nächte oder nur zwei Tage und eine Nacht oder nur einen Tagesauflug?
- Übernachtungen auf Boot oder Insel Cat Ba, oder beides?
- mit oder ohne Verpflegung?
- ……….
Unser Guide war sichtlich überfordert, um alle Informationen zu erhalten, zu erfassen, auszuwerten und danach zu handeln. Unser Mittagessen rückte nun in weite Ferne. Bis die Anzahl der Personen stimmte, die ein Essen bekommen sollte, verging eine weitere Stunde. Sechs Tische à 6 Personen. Es gab (pro Tisch) eine große Schale Reis, ein Teller gekochtes undefinierbares Gemüse und einen Fisch (20cm inkl. Kopf und Schwanz). Binnen von fünf Minuten stand auf dem Tisch nichts Essbares mehr und die Meute forderte mehr. Es sollte keinen Nachschub geben – nicht einmal trockenen Reis. Keiner wurde satt und wir ärgerten uns mächtig, daß wir nicht gefrühstückt hatten – schon ahnend wie das Abendessen aussehen würde. Zu dem Zeitpunkt haben wir aber noch Witze darüber gemacht …
Selbst deutsche Unterhaltung haben wir gefunden von Personen, denen man es gar nicht angesehen hätte. (eine Italienerin aus Südtirol, eine türkische Kölnerin, einem Engländer der in Deutschland arbeitet und einem Amy aus Kalifornien dessen Mutter Schweizer Ursprung hat. 🙂 und eine Österreicherin und eine Deutsche (aus Bayreuth! – wie klein doch die Welt ist).
Wir hatten einen tollen Tag mit gigantischem Ausblick auf dem Boot und er neigte sich schnell dem Ende. Auf Cat Ba ließen wir etliche aussteigen und dann wurden die Kabinen verteilt.
(ziemlich schmal mit Hanglage 😉 )Abendessenszeit!!! Da wir nun wesentlich weniger Personen geworden sind, hofften wir darauf abends richtig satt zu werden.
Der Wind wurde uns schnell aus den Segeln genommen. Das Abendessen glich dem Mittagessen aufs Detail, jedoch mußte jetzt nur durch fünf anstatt sechs geteilt werden. Die Frustration machte sich rasant bemerkbar, da jeder wußte, daß er hungrig zu Bett gehen würde. Keiner hatte mehr Lust sich auf Deck noch weiter aufzuhalten und alle suchten ihre Kabinen auf.
Der nächste Tag – 6:30 Uhr
Kajaking stand auf dem Programm und 7:00 Uhr Frühstück. Aber nicht mit uns, ohne Energie können WIR keinen Sport machen. Schlau wie wir sind, haben wir den Wecker gleich erst auf 6:30 Uhr gestellt, um dann zu allererst zu frühstücken.
Der Plan sah anders aus. Ab 6:30 Uhr gab es keinen Strom mehr und die Kabinen waren ohne Licht ganz schön dunkel. Das heißt Toilettengang und Zähneputzen bei offener Tür (… die anderen sind bestimmt alle Kajakfahren…)
Über das Frühstück schreiben wir jetzt lieber nichts mehr …
9:00 Uhr Cat Ba Island
Der erste Weg auf der Insel führte uns in den Nationalpark. An dieser Stelle muß man sagen – nichts Besonderes. Wir hatten nur zwei Stunden Zeit und die benötigt man (als Unsportlicher) schon um den Berg hinaufzukommen damit man diese Fotos machen kann …
Wenn man in einer Gruppe von ca. 50 Leuten unterwegs ist, ist es auch relativ unwahrscheinlich ein paar wildlebende Tiere zu beobachten. Schade …
Um die Mittagszeit rum wurden wir zum Hotel gebracht und haben ein gutes und auch ausreichendes Mittagessen bekommen. Die Zimmer waren geräumig und sauber.
Der Nachmittag stand uns dann zur freien Verfügung und so machten wir uns zu Fuß auf den Weg …
Abends haben wir alle noch einen Cocktail geschlürft und sind danach zufrieden und satt ins Bett gegangen.
Nach dem Frühstück ging es dann auch schon wieder auf den Rückweg (inkl. Mittag) nach Hanoi.
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